Ann Marie Fleming (Vancouver)

Vita

Ann Maire Flemming ist eine kanadische Preisträgerin, selbstständige Filmemacherin, Autorin und Künstlerin. Geboren in Japan, als Tochter chinesischer und australischer r Eltern, kreierte Flemming Arbeiten, die  sich an Familien, Identitäten, Geschichte und Erinnerungen richten. Sie adaptierte ihren in 2003 animierten Dokumentarfilm “ The Magical Life of Long Tack Sa “ 2007 in einen Eisner Award-nominierten Grafikroman und folgte mit zahlreichen Kurzflimen wie „ I was a Child of Holocaust Survivors“ (2010), „Big Trees“ (2013) und die animierte Web-Serie „My Place“ (2009) für Discovery USA’s Planetgreen.com. Ihr neuestes Projekt ist „Window Horses“ ein animierter Langfilm über eine junge kanadische Poetin, die Ihre Familiengeschichte entdeckt. 

Katrin Magnitz (Hamburg)

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Katrin Magnitz ist am 16. Februar 1943 in Potsdam-Babelsberg geboren. Sie besuchte die achtstufige Grundschule in Babelsberg und anschließend 2 Jahre die Wirtschaftsschule in Potsdam. Ab 1960 begann sie ihr Kunststudium an der Meisterschule in Berlin-Tiergarten. Ihren Abschluss machte sie 1964 in der Fachrichtung Trickfilm. Es folgten diverse Zeitverträge bei unter anderem Durniock Film Berlin, ARD Frankfurt und AGF Glauert. Ab 1972 war sie in Hamburg bei cinegrafik Helmut Herbst. 1974 gründete sie mit Robert Darroll das cinegrafikstudio und arbeitete im Auftrag vom NDR, ZDF und WDR (Sesamstrasse, Sendung mit der Maus, eigene freie Filme etc.). Seit 1999 ist sie in der Ateliergemeinschaft Goldbekhof in Hamburg. Neben diversen Animationsfilmen nach Kinderbüchern von Jutta Bauer, Ole Könnecke und Ingrid Mylo schaffte sie experimentelle Filme und Privataufträge.

Joanna Priestley (Portland)

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Joanna Priestley hat bei 27 preisgekrönten Filmen Regie geführt, sie animiert und produziert, und vor kurzem einen abstrakten Animationsfilm fertiggestellt: „North of Blue“. Ihre Arbeit fluktuiert stark zwischen der ernsthaften Erforschung von Grenzen und intuitiver Launenhaftigkeit, und sie hat sich dem Experimentieren mit Techniken, Themen und Inhalten verschrieben. Joanna Priestleys Werk wurde in Retrospektiven auf der ganzen Welt gezeigt, z. B. im  Museum of Modern Art (New York), im Center for Contemporary Art (Warschau) und beim Hiroshima Animation Festival (Japan). Außerdem hat sie Stipendien erhalten vom National Endowment for the Arts (USA), vom American Film Institute, der MacDowell Colony, der Fundación Valparaíso, und von Crea-tive Capital. Joanna Priestley war Gründungspräsidentin von ASIFA Northwest und ist seit 1992 Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, wo sie jedes Jahr als Jurorin für die Student Academy Awards und die Nicholl Screenplay Fellowships fungiert.

Daniel Šuljić (Zagreb / Wien)

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Daniel Šuljić ist Animator, Musiker, DJ, und künstlerischer Leiter des World Festival of Animated Film Animafest Zagreb. Er wurde in Zagreb geboren und machte 1997 den Abschluss in Malerei/Animation an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2003 lehrt er Animation an verschiedenen Kunsthochschulen wie der  Kunstuniversität Linz und der Academy of Fine Arts Zagreb. 2006 wurde ihm der Titel  Honorary Professor” von der Jilin College of the Arts Animation School in Changchun, China verliehen. Von 2010 – 2012 arbeitete  Daniel Šuljić als künstlerischer Berater für Animationsfilm beim Croatian Audiovisual Centre – HAVC. Seit 2011 ist er künstlerischer Leiter des Animfest Zagreb, und seit 2013 Mitglied des künstlerischen Beirats für Film bei der Stadt Zagreb. Seine Filme wurden von mehreren europäischen Fernsehsendern ausgestrahlt und auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt, wo sie ihm bislang 21 Auszeichnungen einbrachten. Bei verschiedenen internationalen Festivals war Mitglied von Wettbewerbsjurys.  Daniel Šuljić lebt und arbeitet in Zagreb und Wien.

Theodore Ushev (Montréal)

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Theodore Ushev ist 1968 in Kyustendil, in Bulgarien, geboren. Er hat erfolgreich die Nationale Akademie der Künste in Sofia abgeschlossen, um sich dann als Plakatkünstler einen Namen in seinem Heimatland zu machen, bevor er 1999 nach Montreal zog. Dort fand Theodore Ushev fand eine produktive Grundlage für die Entwicklung seines eigenen künstlerischen Stils beim National Film Board of Canada. Mit mehr als 15 Filmen, die bis heute auf der ganzen Welt gezeigt wurden  und mit mehr als 150 Preisen ausgezeichnet, arbeitet er bis heute im Bereich der Kino-, Multimedia- und Installationskunst. In dem poetischen und grausamen Kurzfilm „Blood Manifesto“ (2014), animiert aus seinem eigenen Blut , denkt  er darüber nach,  ob Ideale ein Blutvergießen wert sind.  2017 wurde sein neuestes Projekt , der Film „Blind Vaysha“ (2015), eine philosophische Geschichte über die Bedeutung von „Lebe den Moment“ ,  für den Oscar für den Besten animierten Kurzfilm nominiert. Der Film gewann bis heute mehr als 31 Preise.

Delphine Maury (Paris)

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Nachdem sie Jura und später Ethnologie studiert und schließlich einen Master-Abschluss in Verlagswesen gemacht hat, arbeitete Délphine Maury für verschiedene wissenschaftliche und technische Verlage. Einige Jahre später begann Sie mit dem Schreiben und Redigieren von Artikeln für Kinderzeitschriften (J’aime Lire, D Lire). Dabei lernte sie, wie man Spiele entwickelt, neue Bücher rezensiert und Autoren dabei hilft, ihre Ideen für Geschichten bis zur Textreife zu bringen. 2008 wechselte Délphine Maury zum Fernsehen, wo sie für verschiedene Serien als Script Editor arbeitete, so z.B. für „Ariol“, „Angelo Rules“ und  „Die Biene Maja“. Außerdem schrieb sie die Serie „The Long Long Holidays“. Schließlich gründete Délphine Maury ihre eigene Produktionsfirma, Tant Mieux Prod, um „Fresh out of School“ (En Sortant de l’École) zu produzieren, eine Sammlung von Kurzfilmen, die Gedichte veranschaulichen – geschaffen von jungen Regisseuren, frisch von französischen Animationsschulen. Zusammen mit ihren Mitarbeiten entwickelt sie derzeit eine Serien-Adaption des großen Romans „Toby Alone“.

Waref Abu Quba (Darmstadt)

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Waref Abu Quba ist ein Filmregisseur und professioneller Motion-Graphic-Designer aus Al-Tall nahe Damaskus in Syrien. Er machte 2008 seinen Bachelor-Abschluss in Graphic-Art an der Universität von Damaskus und arbeitet seither als selbständiger Regisseur und Motion-Graphic-Designer für große nationale und internationale Firmen. Waref Abu Quba lebt seit 2014 in Deutschland, er hat bisher fünf Kurzfilme gedreht, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt wurden. Derzeit arbeitet er an seinem sechsten Kurzfilm, für den er den Filmförderpreis der Robert Bosch Stiftung für internationale Zusammenarbeit 2016 in der Kategorie Animation gewonnen hat.

Benjamin Swiczinsky (Wien)

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Benjamin Swiczinsky, geboren 1982 in Korneuburg, machte seinen ersten Animationsfilm im Alter von 12 Jahren. Nach der Matura in Wien arbeitete er für diverse Film- und TV-Produktionsfirmen. Nach einem Studium der Publizistik in Wien beginnt er 2006 an der Filmakademie Baden-Württemberg ein Animationsstudium, das er 2011 mit dem Diplom abschließt. 2011 gründet er mit Johannes Schiehsl und Conrad Tambour das Studio „Neuer Österreichischer Trickfilm“. Sein Film „Heldenkanzler“ wurde auf vielen internationalen Filmfestivals mit Preisen gekürt. Er arbeitete als Regisseur für die Serie „Hexe Lilli“, sowie an Musikvideos für Arte und ZDF sowie für die italienische Band Sisyphos. 2016 gestaltete Benjamin Swiczinsky die Animationen für Tom Tykwers Film „Ein Hologramm für den König“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle.

Éric Cazès (Paris)

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Der in Toulouse geborene Éric Cazès verbrachte seine Kindheit wechselweise in Kalifornien und Frankreich, während er davon träumte, Astronaut zu werden. Leider hat man beim Raumfahrtprogramm seine Bewerbung übersehen. So besuchte er stattdessen die Kunsthochschule École européenne supérieure de l’image (E.E.S.I.), wo u. a.  Sylvain Chaumet, Nicolas de Crécy und Alexis Lavillat zu seinen Kommilitonen zählten.

Nach seiner Diplomprüfung erstellte er 1988 traditionelle Layouts beim Disney Studio in Paris, wo er seinen Freund Bolhem Bouchiba und weitere Animationstalente wie Zoltan Maros oder Dominique Montféry kennenlernte.

Éric Cazès arbeitete weiterhin an Layouts, Storyboards und der Entwicklung von Pilotfilmen für Animationsserien bei großen Studios, u. a. für  „Tim und Struppi“ sowie „Jim Knopf“.

Seit dem Jahr 2000 war er als Regisseur und in der Entwicklung von Animationsserien tätig, darunter „Kings & Queens“, „Trontro“, Garage Club“, „Wickie und die starken Männer“ und „K3“. Derzeit führt er Regie beim animierten Spielfilm „Wickie und die starken Männer“.

Pedro Rivero (Bilbao)

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Pedro Rivero wurde 1969 in Bilbao in Spanien geboren. Er ist Produzent, Regisseur und Drehbuchautor von „Psiconautas, Los Niños Olvidados“ (Goya Award für den besten spanischen Animationsfilm 2017 und nominiert für die EFA Awards), „La Crisis Carnívora“ (der erste spanische Spielfilm in Flash-Animation für Theater) und „Birdboy“ (Goya Award für den besten spanischen Kurzfilm 2012, für die Academy Awards vorausgewählt und in mehr als 200 Filmfestivals ausgewählt).

Darüber hinaus ist er Drehbuchautor für mehrere TV-Animationsreihen und für den Spielfilm „Goomer“ (Goya Award für den besten spanischen Animationsfilm 1999) und fungiert als künstlerischer Leiter des Animakom Fest – Bilbao International Animation Community Festival. Und nebenbei ist er auch noch  Autor von Theaterstücken und Comic-Büchern.

Maya Gräfin Rothirsch (Berlin)

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Maya Gräfin Rothkirch begann ihre Laufbahn als Filmproduzentin und Regisseurin Ende der achtziger Jahre mit ihrer ersten, selbst entwickelten TV Serie „Lisa und Paul“ für das ZDF. In Zusammenarbeit mit Thilo Graf Rothkirch wurde ihre Firma Rothkirch Cartoon-Film in den folgenden Jahren zu einem der erfolgreichsten europäischen Animationsstudios, mehrfach ausgezeichnet von CARTOON Brüssel/MEDIA Europa und weiteren nationalen und internationalen Preisen. Eine der bekanntesten Serien „Der kleine Eisbär“, entstanden in Coproduktion mit dem WDR und Warner Bros, wurde 2003 für den internationalen Emmy nominiert. Neben überwiegend klassischen 2D Animationen wie „Tobias Totz und sein Löwe“ und „Kleiner Dodo“, produzieren sie seit 2008 auch CGI Animationsfilme wie zum Beispiel der 2013 gestartete Kinofilm „Keinohrhase und Zweiohrküken“. Ihre mittlerweile acht Kinofilme haben neue Maßstäbe für den deutschen Animationsfilm gesetzt.

Vor Millionen von Zuschauern wurden sie 2005 für den Film „Lauras Stern“ mit dem Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm ausgezeichnet. Zusätzlich ihrer Arbeit als Regisseurin und Produzentin ist Maya Gräfin Rothkirch seit 2011 die Geschäftsführerin der Rothkirch Cartoon-Film GmbH mit Sitz in Berlin.

Kurzfilme

Kinderjury

Yannik Witzens – 9 Jahre

Charlotte Kaufmann – 10 Jahre

Nika Scheibenstock – 11 Jahre

Annika Radebach – 9 Jahre

Yvette Winkler – 10 Jahre

Arne Schweizer – 12 Jahre

Erik Schönhöfer – 12 Jahre

Carlotta Huber – 9 Jahre

Serien

Rob Valley (Vancouver) – Animator, Regisseur

Drasko Ivezic (Zagreb) – Animator, Regisseur

Jakob Schuh (Berlin) – Regisseur

Marc König (Stuttgart) – Leitung Coaching und Finanzierung bwcon

Armin Pohl (Stuttgart) – CEO Macke Vision Medien Design GmbH

Dr. Walter Rogg (Stuttgart) – Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS)

Stefanie Laarson (Stuttgart) – Animation Media Cluster Region Stuttgart

Stefan Schomerus (Berlin) – Senior Producer Creative and Design, Viacom International Media Networks Germany GmbH

Dominique Schuchmann (Stuttgart) – Geschäftsführer M.A.R.K.13

Marko Zawadzki (Stuttgart) – Managing Director, Produzent, EMENES GmbH

Karin Birk (Stuttgart)

Dorothea Kaufmann (Heidelberg)

Folke Damminger (Stuttgart)

Michaela Rehm (Stuttgart)

Jürgen Frick (Stuttgart)

Karen Schmitt (Stuttgart)

Sebastian Heck (Stuttgart)

Sven Schoengarth (Stuttgart)

John Chambers (Berlin) – Autor, Zeichner

Oliver Huzly (Berlin) – Produzent, Drehbuchautor

Holger Weiss (Stuttgart) Geschäftsführer, Head of Animation M.A.R.K. 13

Julia Müntefering (München) – Head of Acquisitions & Sales Family Entertainment, Telepool GmbH

Lea Azar (Beirut) Animator, Regisseur

Ahmad Saleh (Köln) Animator, Regisseur

Holger Weiss (Stuttgart) – Geschäftsführer, Head of Animation M.A.R.K. 13

Tobias Frisch (Ludwigsburg) – Produzent, Studio Fizbin GmbH

Prof. Margarete Jahrmann (Zürich) – Game Design, ZHdK Zürich

Linda Kruse (Köln) Game Designerin, Studio The Good Evil

Dr. Jeanette Neustadt-Grusche (München) – Referentin Bereich Bildende Kunst Goethe-Institut e.V.

Prof. Dr. Steffen Walz (Melbourne) Swinburne Universität